Der Anfang behaglicher Wärme fängt beim Brennstoff an. Gewachsenes Holz aus der Umgebung als Wärmespender kann man akitiv erfahren. Ökologische Kreislläufe werden geschlossen. Beim eigentlichen Verbrennen im Feuerraumgewölbe wird das Feuer miterlebt: in seiner elementaren Kraft wird es sichtbar und spürbar mit allen Sinnen. Der Ofen wird allmählich warm. Die meist sehr hohe Speicherfähigkeit kommt zum Tragen. Ein Lehmofen muss normalerweise einmal am Tag zum Beispiel am Abend, wenn man Zeit hat, beschickt werden. Auf einer Ofenbank kann man sich nach Bedarf durchwärmen lassen und sichs bequem machen. Die uralte Erfahrung des Feuerns, ein fast ritueller Vorgang, kann in der heutigen Hektik wieder einen zeitgemässen Platz finden. Technische Errungenschaften und Erneuerungen kommen dabei nicht zu kurz, sondern ergänzen sich in Bezug auf den niedrigen Energiebedarf optimal. Es stehen verschiedenste Systeme zur Verfügung, die erst im täglichen Gebrauch vollständig erfasst werden, sodass die erste Entscheidung auch eine intuitive Komponente in sich birgt. Natürliche und ökologische Zusammenhänge lassen sich am besten durch Handeln und Geniessen erfahren und begreifen.